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Ziel

Lecce nei Marsi

Verknüpfung von Neu und Alt im Nationalpark der Abruzzen, Latium und Molise

Datum:
Lesezeit:

3 min

Themen
  • Comuni d’Abruzzo
Lecce nei Marsi, Ph. Marica Massaro CC BY-SA 4.0

Überblick über

Descrizione lunga

Vorsicht, damit man nicht den Namen verwechselt. Ihr befindet euch in Lecce „nei” Marsi, nicht in Lecce “dei” Marsi, wie die anderen Dörfer dieser Gegend heißen: eine Kleinigkeit, die allerdings eine andere Zugehörigkeit und einen anderen Ursprung aufzeigt. 

 

Einige Studien zufolge geht die Geburt des Dorfes auf einige Familien der asiatischen Region Lykien zurück, die im X.Jh. aufgrund der Kreuzzüge umherzogen.

 

Es steht allerdings fest, dass nicht die Marsen die „Väter“ dieses alten Dorfes sind. Genießt die Umgebung in der Provinz von L’Aquila, inmitten des Nationalparks der Abruzzen, Latium und Molise: eine grüne Lunge, die es zu entdecken gilt mit einer Reihe an Wanderwegen, die dem Braunbären der Marsica gewidmet sind und die sich im Tal Valli dell’Orso kreuzen.

 

Für Spaziergänge, Wanderwege, Möglichkeiten für Ausflüge, kann man die Seite des Parks konsultieren. Das Dorf, das im Laufe des XX.Jh. nach einem Erdbeben im Jahr 1915 erbaut wurde, liegt auf 740 m ü.M. am Fuße des Monte Turchio, am südöstlichen Ausläufer der Hochebene des Fucino.

 

Besucht auch die Kirche Chiesa di Santa Maria Assunta aus dem XII.Jh., die mehrere Male zerstört und wiederaufgebaut wurde; im Ortsteil Macchia findet man dagegen die kleine ländliche Kirche des Heiligen Antonius, und im Ortsteil Vallemora liegt die sehr neue Kirche Chiesa di San Biagio, während zwischen Ortucchio und Lecce nei Marsi die Heiligenstätte der Madonna del Pozzo bewundert werden kann, dessen Originalstruktur aus dem XII.Jh. stammt.

 

Außer den religiösen Bauten, kann man auf Jagd nach antiken Überresten gehen.

Mit einem schönen Spaziergang kann man den Stadtkern von Lecce Vecchio erreichen, das vom Erdbeben zerstört wurde und dessen befestigtes Dorf alles ist, was blieb. Man sieht es auf zwei Hügeln, mit seinen verstreuten Häusern, wie Sierra, Buccella und Macchia und den Ortsteilen von Taroti, Vallemora und Castelluccio.

In der Nähe des Ortsteils La Guardia, findet man die Reste einer Burg, die wahrscheinlich den Markgrafen Trasmondi gehörte, wie auch den mittelalterlichen Turm von Litium.

Im Dorf wurde wahrscheinlich der Renaissance-Künstler Andrea De Litio geboren, der vom Kunstkritiker Vittorio Sgarbi als „ein peripherer Ausdruck einer großen italienischen Renaissance“ bezeichnet.

 

Zum Mittagessen erwarten euch mit Freude die Maccheroni alla Chitarra, die Ravioli, Fettuccine mit Tomatensauce und Kalb- und Schweinefleisch, die Anellini alla Pecorara, eine Gemüsesuppe aus Hülsenfrüchten und die typischen Arrosticini aus Schaffleisch: dies sind die einfachsten Gerichte aus den Abruzzen.

 

Ein Fest für die Sinne.

 

Weitere Sehenswürdigkeiten

  • Die geschlossene Bauxitmine im Ortsteil Collerosso
  • Die karsische Hochebene der Cicerana, im Ortsteil La Guardia
  • Der vetustische Buchenwald von Selva Moricento
  • Die archäologische Stätte der Jungsteinzeit in Rio Tavana
  • Die archäologische Stätte von Vicus Annius

 

 

 

Etichetta

  • Dörfer
  • Comuni

Lage des Ziels

Geolocalizzazione

41.936285407379, 13.684930801392

letzte Aktualisierung

15/01/2024, 11:03

gepostet von AbruzzoTurismo