Überblick über
Neben dem Fluss Liri, entlang des Roveto-Tals, inmitten des Naturparadieses mit Wäldern, Wasserläufen und weiten Grünflächen, liegt San Vincenzo Valle Roveto. Das ist eine Gemeinde, zu der acht Ortsteile gehören, zu denen das authentische Dorf San Vincenzo Vecchio und weitere antike Orte von großem geschichtlichem Interesse, wie Morrea und Roccavivi.
Das Panorama, das sich den Touristen präsentiert, die das Dorf besuchen, ist eine ruhige Landschaft, die durch die Anwesenheit von ausgedehnten Olivenhainen gekennzeichnet ist, die einer bereits bezaubernden Umgebung einen Hauch von Farbe und Charme verleihen. Die wunderschönen Berge und die zahlreichen Wege, die zu den Einsiedeleien führen, sind der ideale Ort zum Wandern, Mountainbiken oder Reiten.
Ein entspannender Spaziergang durch die Straßen des Dorfes führt euch zur Entdeckung unerwarteter Schönheiten. In der Ortschaft Morrea befindet sich das Castello Piccolomini, ein Zeugnis politischer und militärischer Macht. Erbaut in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts im oberen Teil des Dorfes, war es die Sommerresidenz der Herren der Zeit, Sitz einer wichtigen militärischen Garnison. Heute sind noch die Überreste des Zauns sichtbar, mit halbkirschroten Bastionen an den Kanten und dem inneren Turm.
Nicht weit vom alten Dorf entfernt befindet sich die Einsiedelei Madonna del Romitorio, eine kleine zweistöckige Kirche, deren erste Dokumentation auf das Jahr 1598 zurückgeht. Seine Erbauung scheint jedoch viel älter zu sein, auch wenn man ihr keine gewisse Datierung geben kann. Der Eingang der Kirche ist mit einem großen Bogen geschmückt und im Inneren befindet sich ein Fresko der Jungfrau mit dem gekreuzigten Sohn.
In Valle Roveto Superiore findet man zudem die Heiligenstätte des San Diodato, wo die Überreste des Heiligen aufbewahrt werden, der der XV. Abt des Klosters von Montecassino war.
Wenn man den Spaziergang fortsetzt und sich in der ländlichen Umgebung bewegt, trifft man auf die Wallfahrtskirche Maria delle Grazie, auf der linken Seite der Hänge des Monte Pizzo Deta, wo sich noch die Ruinen von Rocca de Vivo befinden, einem alten Dorf, dessen Existenz seit 1215 dokumentiert ist.
Typisch für das Dorf ist die Herstellung des exzellenten Olivenöls Extravergine aus biologischen Oliven, dem „grünen Gold“, das der Stolz aller Bewohner von San Vincenzo ist.