Überblick über
Wollt ihr einen Tag mit den Waldgeistern verbringen? Dann kommt ins Königreich der Waldschrate nach San Pio delle Camere, in der Provinz von L’Aquila, inmitten einer wunderschönen Landschaft, ideal für alle.
Auch für euch Erwachsenen.
Im Park im Ortsteil Cerquelle kann man Bogenschießen oder Orienteering lernen, sich die Beine bei langen Spaziergängen vertreten, die Gegend mittels Naturworkshops kennenlernen, ein Picknick genießen oder an einer der Grillstationen eure Lieblingsgerichte zubereiten, wie die Arrosticini.
Ihr befindet euch auf der Hochebene von Navelli, das nach Mandeln duftet. Hier liegt San Pio delle Camere, das noch von den Resten der Stadtmauern und dem Mittelalterturm beschützt wird, den man am Horizont erkennen kann.
Ihr müsst wissen, dass das Dorf in einem Gebiet liegt, das mit Grotten untergraben ist, die zur Zeit der Hirten als Schutz für das Vieh dienten. Aktuell werden diese Grotten von lokalen Herstellern als Saal für Verkostungen genutzt, um die Atmosphäre aus alter Zeit aufleben zu lassen.
Die „Zimmer“, die zur Namensgebung des Dorfes beitrugen, kommen somit von diesen natürlichen unterirdischen Grotten, die an die Wandertierhaltung erinnern, die einst der wirtschaftliche Schwertpunkt von San Pio war, das von dem Hauptweg der Hirten durchquert wird, der mit seinen 244 km L’Aquila mit Foggia verband und auf dem die Viehherden vom Bergmassiv der Gran Sasso in Richtung der Weiden von Tavoliere delle Puglie zusammengeführt wurden.
Ein geschichtliches Symbol ist der große fünfeckige Turm aus dem XIII.Jh., der sich an das lehnt, was von der Burg aus dem XII.Jh auf dem Berg Monte Gentile an der Staatsstraße übrigblieb. Diesen können Reisenden und Besucher bewundern, die auf der Staatsstraße 17 vom zentralen Apennin und Appulo-Sannitico entlangfahren.
Die Burg wurde gesichert und gesäubert und man kann dort das Mittelalter nachspielen, als das Dorf noch zur Grafschaft von Valva, also zum Fürstentum von Spoleto gehörte und danach zum Kloster von San Benedetto in Perillis überging.
Ein Rollenspiel, das man hier sehr einfach spielen kann.
Bewundert auch die Pfarrkirche von San Pietro Celestino aus dem XII-XIII.Jh., die von dem Heer von Braccio da Montone im Jahr 1423 zerstört und danach wieder aufgebaut wurde.
Im Inneren findet man, zwischen anderen Kunstwerken, Gemälde, die die Geschichte des Heiligen San Pietro Celestino erzählen.
Zum Mittagessen können die Produkte, die sich in diesem Teil der Abruzzen befinden, nicht fehlen. Es sind die Hülsenfrüchte und duftende Suppen daraus, ohne dabei den Hauptdarsteller der Gegend aus den Augen zu verlieren, den Safran. Ein magisches Gewürz mit aphrodisierenden Eigenschaften.
Probiert auch die Kichererbsensuppe mit Safran und ihr werdet noch den ganzen Tag davon träumen.
Weitere Sehenswürdigkeiten
Die Kirche Chiesa di San Pio I papa
Die Kirche Chiesa di Sant’Antonio
Die archäologische Stätte von Peltuinum (in den GemeindenSan Pio eund Prata d’Ansidonia)